EISENMANN DRUCKGUSS AN INVESTOREN VERÄUSSERT

EISENMANN DRUCKGUSS AN INVESTOREN VERÄUSSERT

Villingen-Schwenningen: Der Geschäftsbetrieb der insolventen Eisenmann Druckguss in Villingen-Schwenningen wurde mit Wirkung zum 01.01.2010 an Investoren veräußert. Die Investoren führen den Geschäftsbetrieb am bisherigen Standort mit 180 Arbeitnehmern weiter. 21 Arbeitnehmern wurde der Übertritt in eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft angeboten. Dort sollen sie in einem Zeitraum von neun Monaten durch Bewerbungstraining und Qualifizierungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit auf einen neuen Arbeitsplatz vorbereitet werden. In dieser Zeit erhalten die Mitarbeiter 80 % ihrer bisherigen Vergütung.

Mit der Veräußerung des Geschäftsbetriebs ist es gelungen, das Unternehmen mit der ganz überwiegenden Zahl der Arbeitnehmer zu erhalten. Insolvenzverwalter Wolfgang Bilgery zu der gelungenen Geschäftsveräußerung: „Ich bin froh, dass trotz der anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise und den schwierigen Verhältnissen im Automobilzuliefersektor eine Fortführungslösung für Eisenmann Druckguss gefunden werden konnte. Die neuen Gesellschafter verfügen über die ausreichende Branchenerfahrung, um die in der Insolvenz eingeleitete Umstrukturierung des Unternehmens erfolgreich abzuschließen.“

Bei den Investoren handelt es sich um die Hugo Benzing GmbH & Co. KG in Korntal-Münchingen und die RütInvest GmbH in Hamburg. Die Hugo Benzing GmbH & Co. KG ist einer der führenden Hersteller für Sicherungselemente sowie Metallbearbeitungsspezialteile. In der RütInvest GmbH sind verschiedenen Unternehmensbeteiligungen gebündelt.

Die Eisenmann Druckguss stellte am 30.01.2009 beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen Insolvenzantrag. Seither wird der Geschäftsbetrieb von Insolvenzverwalter Wolfgang Bilgery weitergeführt. Während des Insolvenzverfahrens wurden die Kosten neu strukturiert, insbesondere Leasingverträge neu verhandelt. Ferner wurden sämtliche Produkte nachkalkuliert und mit den Kunden neue Preise vereinbart. Die Belegschaft beteiligte sich an dem Sanierungserfolg mit einem Lohnverzicht von durchschnittlich 5 %. Seit Mitte dieses Jahres schreibt das Unternehmen wieder schwarze Zahlen.

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